Muttertät – Was bedeutet das?
Eine Einführung für werdende und frischgebackene Mütter Willkommen auf deiner Reise durch deine Muttertät! Wenn du schwanger bist, gerade ein Kind bekommen hast oder einfach mehr über die Transformation zur Mutter erfahren möchtest, bist du hier genau richtig. In diesem Blogartikel kläre ich auf, was „Muttertät“ bedeutet und wie du dich in deiner neuen Rolle sicher und selbstbewusst fühlst. Lass uns gemeinsam die Herausforderungen und Freuden der Muttertät erkunden.
Was ist Muttertät?
Schon in den 70ern hat die Anthropologin Dana Raphael den Begriff der Matrescence geprägt. Sie fand durch Beobachtungen und Studien heraus, dass der Wandel, den eine Frau durchlebt, wenn sie zur Mutter wird, ähnliche Prozesse beinhaltet wie die, die sie in der Pubertät erlebt. Diese Transformation ist deswegen vergleichbar mit der Pubertät, weil sie sowohl hormonelle als auch emotionale und körperliche Veränderungen beinhaltet. Deswegen entstand aus den Wörtern Mater (lat. für Mutter) und Adolescence „Matrescence“ (1). Im Deutschen wurde dieses Wort von den Doulas Natalia Lamotte und Sarah Galan in „Muttertät“ (2) übersetzt. Mittlerweile gibt es auch Bücher im deutschsprachigen Raum zu diesem Thema, z.B. „Muttertät – wenn sich plötzlich alles anders anfühlt“ von Svenja Krämer und Hanna Meyer (3). In diesem Blogartikel möchte ich etwas genauer auf die einzelnen Bereiche dieser Transformation eingehen. Gerne möchte ich dich herzlich dazu einladen, mit mir diese Reise zu beginnen.
Deine Muttertät
Was genau ist es, das sich verändert? Auf diese Frage will ich in den nächsten Abschnitten eingehen. Der Grund, weswegen ich es für wichtig halte, dir hier so viel wie möglich Input zu geben, ist, damit du die Unsicherheiten, die auftreten, wenn du Mama wirst, besser verstehen kannst.
Deine körperliche Veränderung
Die offensichtlichste Veränderung ist die körperliche. Offensichtlich deswegen, weil sie in der Regel mit bloßem Auge sichtbar ist. Der Bauch wächst, die Brüste schwellen an, die Haare werden zur Pracht und du scheinst aus all deinen Poren zu strahlen. Oder vielleicht nicht? Bist du eher unzufrieden mit deinem Körper, weil er nicht so den perfekten runden Bauch entwickelt wie bei einer Freundin? Oder das Stillen funktioniert nicht so wie bei der anderen Mama aus dem Geburtsvorbereitungskurs? Oder plagen dich die Wassereinlagerungen? Oder kommst du einfach nicht damit klar, dass dein Körper nicht mehr das ist, was er früher war?
Da beginnt schon die erste offensichtliche Veränderung, die etwas anstrengender rückgängig zu machen ist, als du dir vielleicht vorgestellt hast. Dein Körper wird nicht mehr das sein, was er mal war, und das ist völlig ok so. Er wird nah dran kommen an das, was er war, nur braucht dies Zeit. So wie in der Pubertät das Mädchen nicht mehr Kind sein wird, weil es nun nicht geht, dass der Körper sich zurückentwickelt, ist es mit dem Mutterwerden ähnlich.
- Während der Schwangerschaft wächst nicht nur der Bauch, auch die Brust wird mehr. Den Anspruch, dass der Bauch nach der Geburt verschwindet, haben viele, vor allem, nachdem sie Frauen in den Medien sehen, die so etwas in Rekordzeit geschafft haben. Sowas baut unheimlich viel Druck auf und ist völlig fern von der Realität.
- Um sich auf die Geburt vorzubereiten, wird das Gewebe und die Strukturen im Körper weicher, vor allem in der Hüfte. So ist es, dass wir während der Schwangerschaft in den sogenannten „Watschelgang“ kommen können. Das braucht auch nach der Geburt Zeit, um wieder das zu werden, was es mal war, oder zumindest nah dran zu kommen.
- Der Auf- bzw. Abbau von Östrogen und Progesteron kann Stimmungsschwankungen auslösen. Während der Schwangerschaft baust du beide Hormone auf, so dass diese für die Dopaminausschüttung sorgen. Dopamine sind Teil unserer sogenannten Glückshormone. Jedoch nach der Geburt bremst der Körper wieder die Produktion dieser, sodass du unter Umständen unter starken Stimmungsschwankungen leiden kannst.
- Das Gehirn der Mutter verändert sich strukturell, was zur erhöhten Vergesslichkeit beitragen kann. Dies hat die niederländische Neurowissenschaftlerin Elseline Hoekzema in einer Reihe von MRT-Studien (4) herausgefunden. Es kann auch in vermindertem Maße bei Vätern oder engen Bezugspersonen vorkommen. Diese Vergesslichkeit, auch Schwangerschaftsdemenz bzw. Stilldemenz genannt, können Frauen als sehr belastend empfinden. Aber keine Sorge, dafür gibt es auch gute Übungen.
- Erschöpfung: Wenn du dachtest, du bist erschöpft, warte mal, bis das Kind da ist. Und das ist auch normal und das gibt sich mit der Zeit. Nur der ungewohnte Schlafmangel, die dauernde Aufmerksamkeit und ein neues Wesen sowie das Hormonchaos können uns an den Rand unserer Kräfte bringen. Aber keine Sorge, das gibt sich mit der Zeit.
Deine psychische Veränderung
Schwangerschaft ist eine Zeit voller Veränderungen. Dein Körper und deine Emotionen durchlaufen eine Achterbahnfahrt, die von Freude bis hin zu Angst reicht. Es ist normal, sich gestresst zu fühlen, besonders wenn du dir Sorgen machst, ob du alles richtig machst. Auch nach der Geburt ist es erst recht ein heilloses Durcheinander. Du hast dich und deine Gefühle und zugleich darfst du dich nun um das kleine Neugeborene kümmern. Das kann unbeschreibliche Gefühle auslösen, aber auch keine. In diesem Rahmen wird oft von der Ambivalenz geredet, in der sich eine Mutter befindet. Dr. Alexandra Sacks, eine US-amerikanische Psychiaterin und Autorin, erklärt dies gut in ihrem TED-Auftritt (5). Diese Ambivalenz wird oft missverstanden oder interpretiert, dass du keine gute Mutter bist. Das stimmt so nicht.
- Selbstzweifel und neue Ängste: Selbstzweifel sind ein häufiger Begleiter junger Mütter. Du fragst dich vielleicht, ob du eine gute Mutter bist oder ob du die richtige Entscheidung für dein Baby triffst. Diese Zweifel sind normal und Teil des Lernprozesses. Auch können auf einmal neue Ängste durch Gedanken, die du dir zuvor nie gemacht hast, auftauchen. Das kann einen völligen Wirrwarr auslösen. Keine Sorge, das ist normal und legt sich zum Teil, und zum anderen lernst du einfach, damit umzugehen.
- Emotionaler Stress: Die emotionale Achterbahn der Mutterschaft kann anstrengend sein. Es ist nicht ungewöhnlich, dass du dich zwischen Freude und Verzweiflung hin- und hergerissen fühlst. Diese Gefühle sind ein natürlicher Teil des Anpassungsprozesses. Dieser emotionale Stress ist stark von den Hormonen Progesteron und Oxytocin beeinflusst. Während der Schwangerschaft läuft es, weil beide ausgeschüttet werden. Nach der Geburt wird Progesteron gar nicht mehr ausgeschüttet und Oxytocin nur, wenn du stillst. Also kommt der kalte Entzug. Das fühlt sich zumindest so an und sorgt deswegen für ein Durcheinander der Gefühle. Keine Sorge, das reguliert sich auch noch.
- Kommentare und Ratschläge vom Umfeld: Gut gemeinte Ratschläge können oft das Gegenteil bewirken. Ständige Kommentare von Familie, Freunden oder sogar Fremden können zusätzlichen Druck erzeugen und dich verunsichern. Das kann super anstrengend sein. Hier empfehle ich dir, schon während der Schwangerschaft Übungen zu machen, die dich von diesen Aussagen schützen können. Vor allem nach der Geburt im Krankenhaus erlebe ich oft, dass meine Patientinnen ins Durcheinander geraten, weil jede Pflegekraft, jede Hebamme oder jeder, der ins Zimmer kommt, einen anderen Rat bezüglich des Stillens oder Fütterns hat. Das kann vor allem bei Erstlingsmamas sehr belastend sein. Deswegen sorge gut für dich und dein Baby.
- Neue Verantwortung: Die Verantwortung für ein neues Wesen zu tragen, ist schlichtweg nicht zu beschreiben. Das zu erleben und erstmal irgendwie im Gefühlsrepertoire einzusortieren, will gelernt werden. Sei nicht so streng zu dir. Das ist ein Gefühl, das du bisher nicht gekannt hast (wie auch?). Lass dir Zeit, dieses Gefühl kennenzulernen und erlaube dir, hiermit auch überfordert zu sein und mal eine kleine Pause zu machen.
Veränderungen in der Partnerschaft
Auch hier bleibt eine Veränderung nicht aus. Während der Schwangerschaft macht sich das nur leicht bemerkbar, während die große Veränderung nach der Geburt kommt. Sowohl körperliche Nähe als auch die eigenen Weltbilder, wie mit der Begleitung (für manche noch Erziehung) der Kinder umzugehen ist, können stark variieren und der Partnerschaft alles abverlangen.
- Oft können wir die Nähe, die der Partner von uns haben will, nicht leisten oder gar mitgenießen, weil wir selber einfach geradezu erschöpft sind oder einfach mal unsere Ruhe haben wollen. Das wiederum ist für den Partner schwer verständlich, da er nicht in der Situation ist, das Baby 24/7 an sich zu haben, und froh ist, wenn man kurz den eigenen Körper für ein paar Minuten für sich hat.
- Jedes Elternteil hat die eigene Erziehung erlebt und wird diese automatisch ein Stück weit mit in den Umgang mit dem Baby/Kind einbringen. Das ist normal, denn das ist das Bekannte. Erst wenn demjenigen bewusst wird, was ihm oder ihr nicht gefällt, wird eine Veränderung eintreten. Diese Vorstellungen sind nicht immer gleich bei deinem Partner und dir. Da kann es auch zu dem einen oder anderen Streit kommen. Wichtig ist hier, immer im Kontakt zu bleiben und die jeweilige Vorstellung mit dem anderen zu teilen, um auf einen grünen Zweig zu kommen. Denn nichts ist wichtiger für eine Familie, als dass die Eltern in die gleiche Richtung rudern.
- Die individuellen Bedürfnisse und verstärkten ungeahnten Gefühle, die hochkommen können, sind schon verzweifelnd. Oft passiert es, dass auf die Waage gelegt wird, wer wie viel oder wie wenig macht. Das wird oft im Rahmen von „Mental Load“ thematisiert. Tatsächlich macht das nur Frust. Denn es wird immer einen geben, der mehr macht als der andere. Der Punkt ist hier wieder, in die Kommunikation miteinander zu kommen und zu besprechen, wer wie was macht, damit die Erwartungen gleich klar gesetzt werden. Und immer wieder neu tarieren.
Veränderungen in den sozialen Kontakten
Leider bleibt hier auch die Veränderung nicht aus. Wenn zum Beispiel die beste Freundin, mit der man sich sonst immer mega verstanden hat, noch keine Kinder hat, kann die Kommunikation schwieriger werden. Sie redet über Dinge, die dich gar nicht mehr so interessieren, und du wiederum fühlst dich nicht so verstanden, was die Themen bezüglich deiner Schwangerschaft oder deines Babys angeht.
- Neuorientierung ist hier normal. Du begibst dich auf die Suche nach Menschen, mit denen du dich bezüglich deiner aktuellen Situation austauschen kannst. Ganz üblich beginnt das im Geburtsvorbereitungskurs. Denn hier merkst du, dass du nicht allein bist und hörst auf einmal andere Frauen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden wie du. Das schafft im ersten Moment immer eine Erleichterung. Nur bitte, komm nicht in die Vergleiche. Jeder ist ein individueller Mensch und hat die eigenen Herausforderungen zu meistern.
- Wie oben schon kurz angesprochen, das mit deinem bisherigen Freundeskreis ist so eine Sache. Wenn es Freunde gibt, die bereits Kinder haben oder die mit dir zeitgleich schwanger sind, ist es super, weil ihr die Veränderung gemeinsam durchmacht. Gibt es jedoch welche, die noch Single oder in einer Beziehung, aber ohne Kinder sind, ist dies deutlich schwieriger. Bei manchen Freundschaften beginnt man, getrennte Wege zu gehen, andere wachsen in die Situation hinein, und die Qualität der Beziehung verändert sich einfach.
- Du beginnst auf einmal, mit Menschen Kontakt aufzunehmen, mit denen du vorher nie gedacht hättest, Kontakt aufzunehmen. Eine neue soziale Welt tut sich auf. Neue Impulse kommen auf dich zu und neue Gefühle auch.
- Deine Interessen, was soziale Kontakte angeht, ändern sich auch in den Tätigkeiten, die du mit deinen Freundinnen machen möchtest. Du magst vielleicht nicht mehr die Partymeile besuchen, sondern eher einen entspannten Nachmittag verbringen, wo die Kinder in Ruhe am Spielplatz spielen. Hier ist die Erschöpfung ein tragender Grund, warum du beim Mädelsabend ab 21:00 Uhr beginnst, auf die Uhr zu schauen und rückwärtszuzählen, wie viele Stunden Schlaf dir noch übrigbleiben. Das ist völlig normal.
Veränderungen in deiner Arbeitswelt
Da passieren oft große Veränderungen. So, dass z.B. Mütter auf einmal kündigen und sich selbstständig machen oder einen anderen Job auswählen. Das bedeutet nicht, dass du dies jetzt tun musst. Auf keinen Fall. Nur durch die Verschiebung deiner Interessen ist es auch normal, dass du dich in deiner alten Stelle unter Umständen nicht mehr wohlfühlst, weil du nicht mehr von 8:00 bis 22:00 Uhr nur arbeiten kannst oder überhaupt magst. Die Bereitschaft, Zeit für deinen Job zu investieren, ist sehr wohl überlegt.
- Auch hier spielt die Erschöpfung eine Rolle. Je erschöpfter du bist, umso weniger die Bereitschaft, sich für den Job groß auszugeben. Logisch. Wenn du K.O. bist, dann kannst du im Job nicht mehr das leisten, was du vorher geleistet hast.
- Deine Ansprüche, das zu leisten, was du vorher geleistet hast, merkst du recht schnell, werden nicht befriedigt. Dafür kannst du andere Sachen, und da darfst du dich wieder neu finden.
- Der Spagat, der sich hier auftut zwischen Mama sein und Angestellte oder Selbstständige ist riesig. Das unter einen Hut zu bringen, macht ganz wirre Gedanken. Zum einen freust du dich, nicht permanent jemanden am Rockzipfel hängen zu haben. Zum anderen verpasst du womöglich den ersten Schritt. Was tun? Tief durchatmen und dir die Zeit geben, dich in diese neue Situation einzufinden.
- Die Entscheidung, wohin mit dem Baby, während du arbeitest, darfst du auch ganz individuell treffen. Das darf sich für dich richtig anfühlen. Völlig ungeachtet dessen, was von außen kommt. Ob Kita, Tagesmutter, Oma & Opa oder niemand, und du machst Homeoffice, darfst du und dein Partner allein entscheiden. Vor allem derjenige, der die meiste Arbeit damit hat.
- Oft passiert es, dass sich Frauen in ihrer bisherigen Tätigkeit nicht mehr wiederfinden und einen anderen Weg einschlagen wollen. Aber sie wissen nicht, wohin. Das ist auch völlig normal. Und wenn es geht, lass dir hier Zeit für diese Entscheidung. Wirf deinen Job nicht gleich hin. Warte, bis du so weit bist, es tun zu können.
Und nun die Veränderung deiner Spiritualität
Dieser Teil der Mutterschaft ist der am wenigsten beschriebene und der am wenigsten bewusste. Das Auseinandersetzen mit dem Selbst, mit dem Ich, kommt mit dem Auseinandersetzen der Rolle der Mutter. Auf einmal zu begreifen „Oh shit, jetzt bin ich die Mutter“ ist ein Fakt, der zu verdauen ist. Auch die Religiosität ist ein Thema in diesem Zusammenhang. Viele machen sich Gedanken darüber, welche religiöse Orientierung die Kinder haben werden oder sollen, oder sie machen sich Gedanken über die eigenen Überzeugungen und somit über die gesamte Familie. Das bringt oft eine Auseinandersetzung mit den eigenen Überzeugungen mit sich. Gedanken über die Umwelt, die Natur, die Zukunft unserer Welt und all das sind auch Gedanken, die sich auf einmal in unseren Alltag einschleichen, und wir uns auf einmal fragen: „Hä? Seit wann mache ich mir darüber Gedanken?!“ Seit du Mutter wurdest 😉
Fazit: Muttertät – Was ist das eigentlich?
Die Reise durch die Muttertät ist eine tiefgreifende Transformation, die jede Frau auf eine einzigartige Weise erlebt. Dieser Prozess ist vergleichbar mit der Pubertät und bringt umfassende Veränderungen auf körperlicher, psychischer, sozialer und beruflicher Ebene mit sich.
Insgesamt ist die Muttertät eine transformative Phase voller Herausforderungen und neuer Erfahrungen. Es ist wichtig, sich Zeit zu nehmen, um diese Veränderungen zu verstehen und anzunehmen, und sich selbst mit Geduld und Mitgefühl zu begegnen.
Wenn du dazu noch Fragen hast, kannst du dich gerne melden, ich freue mich auf dich.
Deine Barbara 🌸
Quellenverzeichnis
(1) Raphael, D. (1975). "Matrescence, Becoming a Mother, A "New/Old" Rite dePassage". Being Female: Reproduction,
Power, and Change. DeGruyter.
(2) Galan, S. & Lamotte, N. (2021). Muttertät: Die Wandlung von der Frau zur Mutter – wie die Pubertät?
StadtLandMama. https://www.stadtlandmama.de/content/muttertaet-die-umwandlung-von-der-frau-zur-mutter-wie-die-
pubertaet.
(3) Krämer, S. & Meyer, H. (2023). Muttertät, Wenn sich plötzlich alles anders anfühlt. mvg Verlag, ein Imprint der
Münchener Verlagsgruppe GmbH.
(4) Hoekzema, E., Barba-Müller, E., Pozzobon (2016), C. et al. Pregnancy leads to long-lasting changes in human brain
structure. Nat Neurosci 20, 287–296. https://doi.org/10.1038/nn.4458
(5) Sacks, A. (2018).
https://www.ted.com/talks/alexandra_sacks_a_new_way_to_think_about_the_transition_to_motherhood?subtitle=en&lng=
de&geo=de